SEPTEMBER 2015

SEP 
01 
2015

blogbeitrag andy wolf

ANDY WOLF TRIFFT CASTROP-RAUXEL

Was macht Andy Wolf besonders?
50 Menschen.
Über 90 Arbeitsschritte.
1 Fassung.
Designed und handgefertigt in Österreich.
Das ist die Entstehung einer Andy Wolf Brille.

Andy Wolf steht für einzigartige Brillenmodelle, handgefertigt in Hartberg, Österreich.

Gegründet von den drei Freunden Andreas (Andy), Wolfgang (Wolf) und Katharina, um klassische und zeitgenössische Brillen für besondere Menschen herzustellen.

2006 saßen die drei bei einem Essen mit Fleisch und Fisch von heimischen Weiden und Gewässern, Gemüse vom Markt und gutem österreichischen Wein, dessen Winzer man persönlich kennt.

Dort am Tisch kam eine Frage auf:

Warum gibt es keine Brillen, die genau so sind wie dieses Essen:
– persönlich, natürlich und vertraut?

Gesagt, getan. So haben sich die drei im Ökopark in Hartberg niedergelassen, der genau diesen Vorstellungen entspricht. Wo 2006 noch 17 Leute am Werk waren, sind es mittlerweile 50.

Aller Anfang war schwer, da die Kosten für die Fertigung von guten Brillenfassungen einfach höher sind, wenn man komplett in Österreich produziert. Mittlerweile ist Andy Wolf aber in 38 Ländern vertreten.

Vom Design und Prototypenbau über Produktion und Vertrieb passiert alles in Österreich.
So sind Andy Wolfs klassische oder eigenwillige Modelle nicht nur schön, sondern auch langlebig und nachhaltig.

Die Designerin Katharina Plattner schreibt wie folgt:

„Während des ganzen Fertigungs-Prozesses läuft jedes einzelne Teil durch eine rigorose Qualitätskontrolle. Nachdem die Fassung fertig zusammengesetzt wurde, überprüfen wir sie nochmal. Wir achten auf alle möglichen Unregelmäßigkeiten in unserer Produktion, alles wird genau kontrolliert. Obwohl wir State-of-the-Art Anlagen und maschinelle Präzision lieben, verlassen wir uns am Ende doch nur auf die fünf Sinne von unseren geschätzten Andy Wolf Mitarbeitern, die jeglichen Makel entdecken würden. Nachdem wir eine Fassung so oft wie möglich begutachtet haben, verlässt sie unsere Fabrik und macht sich auf ihren Weg, um dann von Ihnen getragen zu werden.“

 

andy wolf

Weiter schreibt sie über die Entstehung der Fassungen:

„Wir sind stolz darauf, dass wir alles selber machen. Vom ursprünglichen Design, über das Fräsen der Acetatplatten in Fassungen, bis sie schlussendlich bei Ihrem Augenoptiker eintreffen. Nachdem das Mittelteil sowie die Bügel geformt wurden, werden unsere Fassungen in einem mehrstufigen Prozess geschliffen und poliert, um uneingeschränkten Tragekomfort zu gewährleisten. Wir polieren jede Brille mit Keramikkugeln, weichem Holz oder Bambus, um das perfekte Finishing zu erreichen. Dann wird ein Loch in die Bügel vorgebohrt und ein dünner Metalldraht „eingeschossen“. Dafür braucht es nicht nur Präzision, sondern auch eine Menge Erfahrung. Wenn die Bügel fertig sind, wird zusammen mit dem Mittelteil dann eine Brille daraus gemacht. Unterstützt von einer Maschine, die kraftvoll zwei unterschiedliche Materialien verbindet, wird jeder Bügel von Hand in die genau richtige Position gebracht. Beim Einbau der Scharniere ist danach erneut höchste Präzision gefragt. Fehlende Genauigkeit wird hier schneller sichtbar als anderswo.

andy wolf2

Auf einer Serviette zu Papier gebracht oder auf Millimeterpapier skizziert: Jedes unserer Modelle hat seine eigene Entstehungsgeschichte. Wir nutzen für die Herstellung nur feinste Materialien, weil ihre Qualität spürbar ist. Hochwertiges Acetat oder erstklassiges Metall sind die Grundbausteine für jede unserer Fassungen. Die meisten bestehen aus nachhaltig hergestelltem Acetat – ein Rohstoff aus gehärteten Baumwollflocken, der besonders vielseitig bearbeitet und geformt werden kann. Dabei nutzen wir 6-8 mm starke Platten, denn nur die ermöglichen es uns, das Mittelteil der Brille aus einem Stück zu fräsen. Natürlich könnten wir dünnere Acetatplatten verwenden, um aus ihnen eine Brille zu fertigen…

… aber unserer Auffassung nach wäre das eben keine Andy Wolf.

Meine persönliche Meinung, nachdem ich Andy Wolf im Januar 2015 auf der Messe gefunden und kennengelernt habe:

„Nun können wir Brillenträger eigentlich nur in die Hände klatschen und uns gegenseitig zu unserer kleinen Sehschwäche gratulieren!!“