IM ALLTÄGLICHEN DAS WUNDERBARE SEHEN

Petra Hagemann

Petra Hagemann

Augenoptikermeisterin, Inhaberin der Brillenphantasien
in Castrop-Rauxel am Markt.

brillenregal

Kennen Sie das auch? Die Zeit rennt und wir rennen hinterher…

Und dann kommt immer wieder der Gedanke: „Jetzt muß ich doch bald mal einen neuen Blogbeitrag schreiben“, aber der Alltag läßt es nicht zu.

Alltag, alle Tage, hmmh, warum eigentlich nicht mal über genau diesen Alltag schreiben? Das könnte Sie vielleicht interessieren? Denn einen Teil meines Alltags kennen Sie ja, wenn Sie mich regelmäßig besuchen. Mein Alltag ist aber jeden Tag ein wenig anders und stets total ausgefüllt.

Petra Hagemanns Tag beginnt

Mein Arbeitstag beginnt früh, lange schlafen und selbständig sein paßt nicht zusammen. Täglich -6 Tage in der Woche- fahre ich gegen 7 Uhr von Bochum nach Castrop, um in Ruhe den Arbeitstag zu beginnen. In Ruhe, das ist total schön und selten, wenn man mal darüber nachdenkt. Für mich aber ganz wichtig, um mich auf den Tag vorzubereiten. Manchmal muß ich noch etwas einkaufen, regelmäßig natürlich staubsaugen, Post und Werkstattarbeiten vorbereiten, bevor ich um 8.30 Uhr die Ladentür öffne.

Aufgrund der perfekten Lage direkt am Marktplatz haben wir eine hohe Kundenfrequenz und einige freuen sich über unseren frühen Start in den Tag. So können sie eventuell noch einiges erledigen, bevor sie selbst von ihrem Alltag eingenommen werden.

Es kommen Menschen mit den unterschiedlichsten Wünschen, aber die meisten möchten natürlich Brillen kaufen. Für eine optimale Beratung mit Brillenglasbestimmung, Sehanalyse, Fassungsauswahl benötigen wir viel Zeit und – da ist es wieder! – Ruhe.

Tolle neue Brillen kommen

Zwischendurch kommt immer wieder mal die Post, UPS, DPD und wie sie alle heißen. In vielen dieser Päckchen sind neue tolle Brillen… Diese müssen natürlich kontrolliert, in die Lagerhaltung aufgenommen und ausgezeichnet werden. Und wenn ich schon gerade einmal am PC sitze, kann ich auch eben noch die Rechnungen und Geburtstagsbriefe schreiben, die gleich noch mit der Post rausmüssen.

Parallel dazu werden diese vielen in unserer eigenen Werkstatt fertiggestellten Brillen natürlich auch abgeholt. Auch das erfordert Ruhe und Zeit, da nur eine optimal angepaßte Brille Spaß macht. Manche wollen sich auch erst mal nur unverbindlich beraten lassen, andere interessieren sich für Kontaktlinsen. Häufig machen wir Sehanalysen bei (hoffentlich zukünftigen) Kunden, die erst mal nur wissen möchten, ob sie vielleicht eine Brille brauchen.

Service danach – schreiben wir groß

Da wir unseren Service „danach“ ganz groß schreiben, kommen auch täglich die verschiedensten Kunden, die gerne von unserem „TÜV“ Gebrauch machen, d.h. Brille reinigen, nachstellen, Stege erneuern und gerne auch einfach nur ein bisschen „quatschen“. Das tut uns natürlich auch sehr gut, da auf diese angenehme Weise die Kundenbindung gepflegt wird. Dann kommt auch schon der nächste Kunde, der einen Termin zur Kontaktlinsenanpassung hat.

Zwischendurch, wenn mal gerade Zeit ist, gönnen wir uns selbst auch mal einen Kaffee beim Lesen der Tageszeitung, um über die Neuigkeiten in Castrop-Rauxel informiert zu sein. Und die Zeit, in der mal kein Kunde im Geschäft ist, nutze ich auch gerne, um mir neue Werbemaßnahmen zu überlegen. Der Kopf ist schließlich rund, um dem Denken immer mal wieder eine andere Richtung zu geben.

Aber dann kommt auch schon der Nächste: Vertreterbesuche, mal mehr, mal weniger interessant. Kontaktlinsenpflegemittel werden kurz zwischendurch verkauft, trotzdem nie ohne ein kurzes persönliches Wort. Soviel Zeit muß sein! Immer mal wieder helfen wir auch Autofahrern, die den Parkscheinautomaten füttern möchten,  mit Wechselgeld aus oder verleihen einen Schirm, wenn der Regen unangemeldet kommt. Dann der Kunde, der sich für eine Lupe interessiert.

Selbstverständlich gibt es zwischendurch auch mal Kunden, die etwas reklamieren müssen, denn wir alle machen manchmal Fehler. Zur Beseitigung eines solchen Problems nehmen wir uns immer ausreichend Zeit, damit hinterher alle wieder zufrieden sind.

Die nette alte Dame, die die 10 Minuten Wartezeit überbrücken möchte, bis ihr Bus fährt, setzt sich ruhig an einen Tisch, da sie ja nicht stören möchte.

Auf Sonnenschein folgt Sonnenbrille

Sobald die ersten Sonnenstrahlen kommen, geht es los mit der Suche nach der richtigen Sonnenbrille. Von gut und preiswert bis super-modisch und hochpreisig, mit und ohne Glasstärken. Nicht zu vergessen auch direkt das passende Brillenetui, damit Sie lange etwas von Ihrer neuen Brille haben.

Dann kommen auch noch viele „Nicht-Brillenträger“, die ein nettes Geschenk oder Mitbringsel suchen. Wir haben viele ausgefallene Mikrofaser-Putztücher, süße Etuis für Kontaktlinsen, Schmuck und Killefitt: Dinge, die die Welt nicht dringend braucht, die sich aber wunderbar eignen, um sie der besten Freundin zu schenken.

Langsam nähern wir uns dem Feierabend, wobei um 18.30 Uhr natürlich noch nicht Feierabend ist, denn schließlich müssen erst alle Maschinen in der Werkstatt gereinigt und gepflegt werden, damit morgen früh der neue Arbeitstag beginnen kann.

Ratzfatz ist so ein 10-Stunden-Tag um und immer hoffen wir, dass sich jeder Kunde wohlgefühlt hat. Alltag… alle Tage… mal sehen, wer uns morgen so besuchen wird. Ruhe und Zeit nehme ich mir auf jeden Fall auch morgen wieder!

Ein dickes Dankeschön!

Zum Schluß das Wichtigste: Ein paar Stunden in der Woche teile ich meinen Alltag mit meinen beiden langjährigen Mitarbeiterinnen, worüber ich sehr glücklich bin! Denn ohne die beiden ginge gar nichts!

Vielen Dank, Frau Koch-Jansen, vielen Dank, Frau Trippelsdorf! Ich bin froh, daß wir uns gefunden haben!

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